Alexander von Humboldt-Stipendiatin forscht ab Juli 2023 am Institut für Umformtechnik und Leichtbau
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Zu einem ersten Besuch an ihrer baldigen Forschungsstätte begrüßte das IUL Frau Dr. Shiori Gondo am 29. und 30. März 2023. Ab dem 1. Juli dieses Jahres wird sie in der Abteilung Sonderverfahren des Instituts für zwei Jahre auf dem Gebiet der inkrementellen Umformung an der Entwicklung eines neuen Prozesswegs zur Herstellung von Bauteilen mit besserer Leistungsfähigkeit arbeiten, der sowohl Material- als auch Fertigungswissenschaftlern ein besseres Verständnis für die Kombination von Hohlraumbildung und Umformung liefern kann. Das vielversprechende interdisziplinäre Projekt ist eine einzigartige Kombination aus Kenntnissen der inkrementellen Umformung und einer Sichtweise aus der Mikrostrukturperspektive. Ziel ist es, eine Technologie zur Schadenskontrolle zu entwickeln, die auf verschiedene Prozesse anwendbar ist.
Frau Dr. Gondo promovierte 2019 an der renommierten Waseda University und war anschließend in der Materialverarbeitungsgruppe des Advanced Manufacturing Research Institute am National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) in Tsukuba, Japan, tätig. Die Zusage für ihr Alexander von Humboldt-Stipendium erhielt sie im vergangenen Dezember. Derzeit absolviert sie einen von der Stiftung angebotenen Deutschkurs.
Für ein Alexander von Humboldt-Stipendium können sich überdurchschnittlich begabte Doktoranden aller Nationen und unterschiedlicher Fachgebiete bewerben, deren Promotion nicht länger als vier Jahre zurückliegt. Über das Stipendium haben Postdoktoranden die Möglichkeit, ein selbst gewähltes, langfristiges Forschungsvorhaben von 6 bis 24 Monaten in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber an einer Forschungseinrichtung in Deutschland durchzuführen. Weltweit werden jährlich 500 Humboldt-Forschungsstipendien für Postdoktoranden vergeben.